Dach-Isolation

Dämmung

Die Dämmung ist eine der wichtigsten Schichten im Dachsystem. Keine andere Schicht wirkt sich so direkt auf die Behaglichkeit des Innenraumes aus. Mit einer optimalen Wärmedämmung lässt sich enorm viel Energie sparen. Für die Baubewilligung braucht es einen Wärmedämmnachweis.

Dicke und Wärmedämmwert

Gemäss Norm SIA 180 müssen z.B. Dächer über beheizten Räumen (ab 10°C) zur Vermeidung von Schäden am Bauwerk einen Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) von 0.4 W/m2K oder kleiner aufweisen. Der U-Wert bezieht sich auf sämtliche Schichten des Dachaufbaus, von der Luftdichtigkeitsschicht bis zum Anfang des ersten Durchlüftungsraum. Zudem sind eventuelle Wärmebrücken (Holzeinlagen usw.) eingerechnet. Die Dämmung selber muss einen tieferen U-Wert haben, um den Wärmeverlust bei den Wärmebrücken auszugleichen. Die Dicke der Dämmung ist vom vorgeschriebenen U-Wert und der Wärmeleitfähigkeit des Materials abhängig durch die Wahl eines Materials mit kleiner Wärmeleitfähigkeit verringert sich die Dämmdicke bei gleichem U-Wert.

Eine Möglichkeit, die Dicke dem vorhandenen Einbauraum anzupassen. Bezüglich des Energiehaushaltes eines Gebäudes gelten die kantonalen Wärmedämmverordnungen, die sich meistens auf die Norm SIA 380/1 abstützten. Darin sind für Dächer Grenzwerte für den U-Wert von 0.3 W/m2K und Zielwerte von 0.2W/m2K vorgegeben. Bei Neubauten sind die Zielwerte immer einzuhalten, ausser es wird ein ganzheitlicher Energienachweis geführt. Bei Umbauten sind die Grenzwerte einzuhalten. Ausnahmen sind nur zulässig, wenn die finanziellen Folgen nicht zumutbar sind oder wenn örtlichen Umstände es nicht erlauben, z.B. Heimatschutz.